Das Jahr 2024 hat aufstrebende Talente hervorgebracht, die mit ihrer Frische und Originalität die Szene erobert haben. Hier stellen wir euch die vielversprechendsten Newcomer vor, die mit ihren Debüts neue Maßstäbe gesetzt haben.
![Die Newcomer 2024](https://static.wixstatic.com/media/c45550_e2dc7639fd274c4aa397bd032cf8b1b1~mv2.png/v1/fill/w_980,h_735,al_c,q_90,usm_0.66_1.00_0.01,enc_auto/c45550_e2dc7639fd274c4aa397bd032cf8b1b1~mv2.png)
elimako
Vom Beginn bis Zerbrechen einer Beziehung in fünf Songs. Das schafft elimako in ihrer allerersten EP 8 stufen ep. Den namensgebenden Song habe ich im Herbst diesen Jahres durch Zufall entdeckt, bin dann auf die EP gestoßen und über das ganze Jahr immer wieder zurück gekehrt. Ich freue mich darauf, in den nächsten Jahren noch mehr von ihr zu hören. (Michelle)
FRISO
In den letzten Jahren sprießten in der deutschen Musikszene mehr Newcomer*innen aus dem Boden als Krokusse im Frühling. Manche davon gut, manche weniger mein Geschmack - die Musiklandschaft bleibt dadurch auf jeden Fall interessant. FRISO ist einer, der sich mit Songs wie "Seitenstechen" von seiner diesjährigen EP und "Serpentinen" aus dem letzten Jahr in meine Lieblingssongs gesungen hat. (Luisa)
ildikó
Ildikó habe ich im Sommer durch ihren frechen Song "GUCK MICH NICH AN" entdeckt, der auf TikTok bereits durch die Decke ging. Darin stellt sie sich gegen Belästigung und Macker-Gehabe und schreit: "Warum denkst du nicht einmal nach, bevor du deinen Mund aufmachst?". Zuletzt ist der Song "ildiflow" herausgekommen, den ich ebenfalls als feministischen "Auf die Fresse-Rap" betiteln würde. Finde ich klasse! (Annika)
LEILA
Auch wenn die Schweizerin LEILA bereits Ende 2023 ihre Debüt-EP Burnout veröffentlicht hat, erschien sie erst dieses Jahr so richtig auf meinem Radar. Ich stolperte ständig in Playlists über ihre Songs und ihr Name schien auf beinah jedem (Showcase-)Festivalplakat aufzutauchen. Mit der lässigen, selbstbewussten Art und dem eingängigen musikalischen Schaffen blieb die Musikerin bei mir hängen. Gekonnt fusioniert LEILA in ihrem Sound Indie-Pop und HipHop-Elemente mit Lyrics, die den Soundtrack einer jungen, wütenden Generation liefern. Im Oktober erschien die zweite EP Generation mit Singles wie "she calls me daddy", die sich gegen Heteronormativität, toxische Männlichkeit, Generationskonflikte und patriarchale Muster stellen. (Carlotta)
Ronja
Zum ersten Mal begegnet ist mir Ronja schon vor einiger Zeit mit ihren Cover-Songs auf Instagram. Inzwischen hat sie endlich ihre ersten eigenen Songs veröffentlicht. Insbesondere "Blumengarten" geht mir seit dem Release im Mai einfach nicht mehr aus dem Kopf, im August kam dann ihre EP Sichtrennen, Vergessen, Vergeben. Bleiben wir gespannt, wie das nächste Kapitel heißt. (Kaja)
semia
Queere Neue Neue Deutsche Welle – so bezeichnet semia ihre Musik selbst. Die Hannoveraner Musikerin macht träumerischen Indie und hat letztes Jahr erst ihren ersten Song "Warte auf dich" released. Dieses Jahr ging es dann schon auf Tour – unter anderem als Support-Act der Tränen. Ihre erste EP gab's dieses Jahr auch noch: Herzen brechen ohne Schuld ist eine Sammlung aus Gitarren-Songs über die Liebe und lässt im nächsten Jahr auf noch mehr hoffen. Und vor allem live bringt semia einen zum tänzeln und schmunzeln. (Birte)
Yosho
Als das Publikum nach seiner Show auf dem c/o pop Festival die Venue verlässt, sind sich alle einig: Yosho wird das nächste große Ding. Die Fusion aus Rap, Indie und seiner melancholischen Stimme kommt an bei der Zielgruppe. Nachdem er mit seiner Debüt-Single "Andere Stadt" direkt viral gegangen ist, hat Yosho in diesem Jahr einen Song nach dem anderen veröffentlicht und bewiesen, dass der erste Erfolg kein Zufall war. (Kaja)
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